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Die  Kreml-Infomüllgrube in Tatarstan hat einen Artikel über „Die 100 einflussreichsten Muslime in Russland“ veröffentlicht. Die Rangfolge des Einflusses wird natürlich nicht nach den Aktivitäten dieser Personen als Muslime bewertet, sondern nach dem Grad der Unterstützung des imperialen Kriegs gegen die Ukraine. Das heißt, je mehr man den Tagut-Krieg unterstützt, desto einflussreicher ist man angeblich unter den Muslimen.

Jeder im Idel-Urals hatte schon einmal eine solche Sünde. Ein Buch, ein Lied, ein Film, ein Theaterstück auf Russisch – egal was, die Hauptsache ist, dass es von einem Vertreter des einheimischen Volkes geschaffen wurde. Vorzugsweise von der Nation, aus der man kommt. Dann soll der Schöpfer geehrt und respektiert werden, unsere Leute können das auch, nicht nur Russen! Es wird als Teil der nationalen Kultur betrachtet und die Menschen sind bereit, diese Schöpfung zu unterstützen.

Das enorme Ausmaß der Ausbeutung kolonialer Gebiete bedeutet nicht nur, dass die indigene Bevölkerung ihre Ressourcen verliert oder ökologische Katastrophen entstehen.

In dem udmurtischen Dorf Makarowo gab es keine Straßen, sondern nur einen Feldweg, aber selbst dieser Weg wird von Holzlastwagen gepflügt, die rund um die Uhr arbeiten, um noch mehr vom nationalen Erbe Udmurtiens zu exportieren und es in das Vermögen der Metropolen zu verwandeln.

Das Hauptmerkmal staatlicher Hassrede besteht darin, dass jede nachfolgende Nation in der Rolle des Feindes viel schneller als die vorherige als „feindliche Nation“ wahrgenommen wird.

Die Versammlung wurde von 5-7 Tausend Menschen besucht.

Ilsur wurde zu einer Geldstrafe von 10.000 Rubel verurteilt, weil er das Recht seines Volkes auf ein menschenwürdiges Leben und eine saubere Umwelt verteidigt hatte. Der Aktivist hat zugegeben, dass er der Organisator der Versammlung war, gab aber nicht zu, dass er wegen irgendwas schuldig ist. 

Evgenij Tschistov ist ein ehemaliger Mensch des Systems, er war ein russischer Polizeibeamter, bis er beschuldigt wurde, für die CIA zu arbeiten und zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Nach Angaben von Astra kamen die Gefängnisaufseher

Wenn die Russen sagen, dass Kultur, Sport und Sprache außerhalb der Politik stehen, tun sie selbst alles, um sie so weit wie möglich zu ihren Gunsten zu politisieren.

Obwohl in diesem Land alle Rechte nur Fälschung sind, denn niemand kann seiner Sicherheit gewiß sein, solange er unter Besatzung ist, sogar wenn man loyaler Diener des machtlosen Regimes des Staat-Besatzers ist. 

Der Verlag Idel.Realien schreibt über den Vorfall.

Wiederholungstäter kommen immer wieder als Helden nach Hause zurück und töten weiter. Jetzt ist es völlig legal, jeden Menschen zu töten, für sechs Monate in den Krieg zu ziehen und dann friedlich nach Hause zu kommen und so weiter, bis man jeden tötet, den man will.

Ein 17-jähriger Student aus Ufa ist in Ascha im Gebiet Tscheljabinsk festgenommen worden, weil er angeblich versuchte, ein Kriegskommissariat anzuzünden, schreibt Ufa1Ru. Ihm wird ein „terroristischer Akt“ vorgeworfen und ihm drohen 10 bis 20 Jahre Gefängnis.

Für die regelmäßigen Verhaftungen gibt es nur zwei Gründe: eine unzureichende Vorbereitung der Aktion und die Festnahme von Personen, die nicht an der Aktion beteiligt sind, um den Plan der Gefängnisstrafen zu beschleunigen. 

Gestern gab es Angriffe und Sabotageakte in gleich 6 Regionen Russlands: Belgorod, Brjansk, Kursk, Leningrad, Kaluga und zum ersten Mal ist auch die Region Smolensk in den Krieg eingetreten. Alle wurden beschossen oder mit Drohnen angegriffen, außer dem Gebiet Leningrad, wo man einen Relaisschrank der Eisenbahn verbrannt hat.

„Werstka“ schreibt, dass Tatarstan mit der Beseitigung der Ruinen von Bakhmut beauftragt wird. Das ist ganz logisch, schließlich zerstörten „Alga“ und „Brave“ dort seit April diese Stadt. Aber im Mai wurden auch die Mari nach Bakhmut geschickt, also wäre es logisch, einen Teil der Last mit der Republik Marij El zu teilen. Wir leben in einem Unterreich, und solange wir Geld für den Unterhalt der Okkupanten und Bewohner des neu besetzten Landes ausgeben müssen, sollen wir alle einen Beitrag leisten.

Die Gauleiter der Wolgarepubliken sollten auch damit beginnen, Befestigungslinien „zur Verhinderung einer ukrainischen Invasion“ zu bauen und Brücken zu sprengen. Das alles werden wir dann als Schutz vor Moskau benutzen, damit es keine Verstärkung hierher schicken kann, um den lokalen Mankurten zu helfen.

Und die kommunistischen und kaiserlichen Denkmäler können mit der Begründung abgerissen werden, dass „sie ukrainische Drohnen und Raketen anlocken und eine Gefahr für die Umgebung darstellen“.

Mit Hilfe der Revisionslisten (Zählung der Steuerzahler) kann man seine Abstammung bis vor 300 Jahren zurückverfolgen und eine mehrfache Analyse der Abstammung würde ein vollständigeres Bild davon geben, was in diesem Gebiet unter der kaiserlichen Macht jener Jahre passierte.

Aus diesen Dokumenten könnten ethnische und sprachliche Karten der Bevölkerung jener Jahre erstellt werden. 

Aber wer braucht die Bevölkerung, die ihre Geschichte kennt?

Ob man in einem beliebigen Bereich arbeitet oder gar nicht arbeitet, sondern einfach im Reich lebt – niemand ist davor gefeit, in die endlosen Kriege des Kremls geschickt zu werden.