Monat: Januar 2023

Rosa und Sabira

Rosa und Sabira

Die Rentnerinnen Rosa Abajdullina und Sabira Juldaschewa leben im selben Viertel einer großen Wolga-Stadt. Sie kennen sich schon lange, denn sie haben in derselben Fabrik gearbeitet und sich dort auch angefreundet. Sie helfen sich gegenseitig mit moralischer Unterstützung im Leben und teilen die Erfolge und Probleme ihrer Familien. Die Höhe ihres Einkommens und die Zusammensetzung ihrer Familien sind ungefähr gleich. Ihre Ehemänner sind ebenfalls im Ruhestand und ebenfalls Tataren. In jeder Familie gibt es zwei erwachsene Kinder, aber die Kinder kennen sich nicht, sie wissen nur von der Existenz des jeweils anderen. Die Juldaschews haben zwei Söhne und die Abajdullins eine ältere Tochter und einen jüngeren Sohn.

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Der Feind sitzt in unserem Haus und verhöhnt uns

Der Feind sitzt in unserem Haus und verhöhnt uns

Das sogenannte „Oberhaupt“ von Tschuwaschien ist keine  gewählte Figur. Er wurde einfach von den Besatzungsbehörden ernannt. Niemand in der so genannten „Föderation“ hat das Stimmrecht und das Recht zu wählen, das wissen wir alle. Niemand fragt die Menschen, ob sie diese Regierung wollen. Jeder wird einfach vor die Tatsache gestellt. Selbst unter den Imperialisten hat niemand das Recht zu wählen, geschweige denn alle anderen.

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Korrekter Islam versus wahrer Islam

Korrekter Islam versus wahrer Islam

Der Autor geht davon aus, dass schon der Titel seines Artikels, eine Betrachtung über den Stellenwert der islamischen Religion im nationalen Befreiungskampf, bei einigen Lesern Protest hervorrufen wird. Daher möchte er im Voraus erwähnen, dass er ein gläubiger Anhänger des sunnitischen Islam ist. Er behandelt seinen Glauben und den seiner Vorfahren mit Ehrfurcht und Respekt, wie es sich für einen Muslim gehört. Deshalb bittet er die Leser, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen und den Rest des Artikels zu lesen.

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Wann werden uns die Tataren ausgehen?

Wann werden uns die Tataren ausgehen?

Die gesamtrussische Volkszählung ergab einen stetigen Rückgang der Zahl der Tataren. Gab es im Jahr 2002 noch 5.554.600 Tataren in Russland, so sank diese Zahl im Jahr 2010 auf 5.310.600 und im Jahr 2021 auf 4.713.669. Die Entvölkerung des tatarischen Volkes setzt sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur fort, sondern beschleunigt sich noch.

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