Rosa und Sabira

Die Rentnerinnen Rosa Abajdullina und Sabira Juldaschewa leben im selben Viertel einer großen Wolga-Stadt. Sie kennen sich schon lange, denn sie haben in derselben Fabrik gearbeitet und sich dort auch angefreundet. Sie helfen sich gegenseitig mit moralischer Unterstützung im Leben und teilen die Erfolge und Probleme ihrer Familien. Die Höhe ihres Einkommens und die Zusammensetzung ihrer Familien sind ungefähr gleich. Ihre Ehemänner sind ebenfalls im Ruhestand und ebenfalls Tataren. In jeder Familie gibt es zwei erwachsene Kinder, aber die Kinder kennen sich nicht, sie wissen nur von der Existenz des jeweils anderen. Die Juldaschews haben zwei Söhne und die Abajdullins eine ältere Tochter und einen jüngeren Sohn.
Weiterlesen