Moskau entsendet weiterhin Vertreter der nationalen Republiken und indigenen Völker der Russischen Föderation in den Krieg in der Ukraine, wie Militärexperten aus der ganzen Welt betonen. 

Der dem FSB angegliederte Telegrammkanal „General SVR“ teilte mit, dass der russische Präsident Wladimir Putin während des Morgenberichts am Samstag, den 19.03.2022, über die unwiederbringlichen Verluste der russischen Streitkräfte informiert wurde. Ihre Zahl belief sich auf 12949 Menschen.

Am dritten Tag der groß angelegten Aggression gegen die Ukraine (26. Februar) hat ein russischer Beamter zum ersten Mal öffentlich den Tod eines seiner Soldaten bei einer „Spezialoperation“ bestätigt. Der Staatschef von Dagestan, Serhij Melikow, sprach der Familie des aus der Republik stammenden Offiziers Nurmahomed Hajimagomedov sein Beileid aus.

Der britische Geheimdienst hat Informationen über die Situation an den Fronten von dem russisch-ukrainischen Krieg geteilt.  Nach ihren Angaben “ bemühen sich russische Militärtruppen die Probleme, die mit der Landschaft der Ukraine verbunden sind, zu überwinden“.

Baschar al-Assad hat nach Angaben aus Syrien der Forderung der Russischen Föderation zugestimmt, einen Teil seiner Militäreinheiten in die Ukraine zu schicken und eine aktive Rekrutierung zuzulassen.

„Mieter kommen, sorgen sich, weinen“, sagt Nail Suleimanov, Eigentümer eines der größten Einkaufszentren in Naberezhnye Chelny. „alle Sektoren sind gescheitert“, ist sich der Unternehmer sicher.

Wie sich herausstellt, haben die Kadyrow-Truppe Angst, in den Kampf um Mariupol einzugreifen. Der bekannte russische Kriegsverbrecher Strelkow (Geburtsname Girkin) ist empört über das Verhalten der PR-Kräfte des Kremls. Die Kadyrowzy lehnen es kategorisch ab, sich an den schweren Kämpfen um Mariupol zu beteiligen.

Vor dem 9. März versicherten die russischen Behörden, dass nur Berufssoldaten und Vertragsbedienstete an Militäraktionen auf ukrainischem Hoheitsgebiet teilgenommen hätten. Am 9. März sah sich das russische Verteidigungsministerium gezwungen zuzugeben, dass auch Wehrpflichtige an dem Krieg teilgenommen haben.

Regierungstreue russische Telegram-Kanäle haben ein zweiminütiges Video einer im Keller stattfindenden militärischen Besprechung veröffentlicht, an dem der tschetschenische Führer Ramsan Kadyrow teilnimmt. Es wird behauptet, dass das Video auf dem Territorium der Ukraine aufgenommen wurde – wenige Kilometer von Kiew entfernt.

Mütter von russischen Soldaten (sowohl Vertragssoldaten als auch Wehrpflichtige) wenden sich weiterhin an Menschenrechtsorganisationen, weil sie keine Informationen von ihren Verwandten erhalten. Darüber berichtete die Vorsitzende des Komitees der Soldatenmütter Swetlana Golub, schreibt die Nachrichtenagentur „Kawkas.Realii“. Golub zufolge gehen täglich neue Anfragen ein.

Der Einmarsch der Streitkräfte der Russischen Föderation hat noch nicht zu einer Parade der Unabhängigkeit von den Moskauer Kolonien geführt, aber er ist bereits zu einem mächtigen Katalysator für das politische Denken der versklavten Völker geworden. Immer mehr nationale Führungskräfte und Bürgeraktivisten stellen die Frage nach der Zukunft ihrer Nation und ihrer Republik. Im Folgenden veröffentlichen wir einen Artikel des Nationalen Politischen Zentrums der Baschkiren, in dem vier zentrale Positionen zum Einmarsch Russlands in die Ukraine formuliert wurden.

Die tatarisch-baschkirische Redaktion von Radio Liberty veröffentlichte eine Erklärung der tatarischen Regierung im Exil. Das Dokument in tatarischer Sprache enthält Appelle bekannter tatarischer Persönlichkeiten sowohl an die republikanischen Eliten als auch an die Bewohner Tatarstans.

Oleksandr Sawtschenko, Doktor der Wirtschaftswissenschaften, Professor, stellvertretender Vorsitzender der Nationalbank der Ukraine (1991-1992 und 2005-2009), geschäftsführender Direktor der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (1993-1996) und stellvertretender Finanzminister der Ukraine (2009-2010), teilte seine Ansichten über die Zukunft der Russischen Föderation mit. Exklusiv für “Viljnyj Idel-Ural”.

Eines der größten finno-ugrischen Völker der Russischen Föderation, die Ersja, die hauptsächlich in der Republik Mordwinien leben, drückte ihre Solidarität mit den ukrainischen Menschen aus. Die entsprechende Erklärung wurde auf der offiziellen Website der nationalen Bewegung http://inyazoro.info/ veröffentlicht.