General Shamanov versammelte Popen (orthodoxe Pfaffen) und Muftis, denen er Anweisungen zur „ukrainischen Frage“ gab

„Traditionelle Weltreligionen gegen die Ideologie des Nazismus und Faschismus im 21. Jahrhundert“ – unter diesem Titel versammelte sich am Vortag ein Runder Tisch mit Medientschekisten (Geheimdienstmitarbeiter, die in Medien aktiv sind ) und ihren Handlangern in der Staatsduma. Die Ukraine stand auf der Tagesordnung.

Kurator der Veranstaltung war Wladimir Schamanow, Abgeordneter der Staatsduma und Generaloberst der Streitkräfte der Russischen Föderation, der während des Krieges in Tschetschenien für „Säuberungsaktionen“, Massenhinrichtungen von Zivilisten und Luftangriffe auf eine Kolonne von Flüchtlingen berühmt wurde. Einige seiner Verbrechen wurden vom Europäischen Gerichtshof offiziell bestätigt. Zu seiner besonderen Veranstaltung in der Staatsduma schleppte Schamanow „religiöse Persönlichkeiten“, die versprechen, die Feinde des Kremls auszurotten.

Die Essenz der besonderen Veranstaltung wurde darauf reduziert, dass ihre Teilnehmer öffentlich ihre Loyalität gegenüber Moskau, Putin und seinem Regime beteuerten. Außerdem berichtete das Personal General Schamanov über seine Unterstützung für den Einmarsch in die Ukraine und bat darum, „die Nazis intensiver zu vernichten“.

Der sogenannte „Mufti des Geistlichen Rates der Muslime Russlands Albir Krganov“ beschwerte sich beim General über die unzureichende Gehirnwäsche der russischen Jugend, die zu einer leichten Beute westlicher Geheimdienste werde. „Wir müssen eng mit jungen Menschen zusammenarbeiten, damit sie sich als Bürger eines großen Staates fühlen und die Ideale des Vaterlandes verteidigen können“, sagte der Taschenmufti.

Auch die russischen Priester enttäuschten Shamanov nicht. „Gott ist mit uns, und der Sieg ist unvermeidlich auf unserer Seite. Russland ist ein Instrument in den Händen Gottes, um die Ausbreitung von allem, was vor Gott eine Scheußlichkeit ist, über die Erde zu stoppen. Alles Unmoralische kommt aus den USA. Washington ist das Lager des Teufels “, berichtete der Mönch der russisch-orthodoxen Kirche Cyprian (im Zivilleben – Valery Burkov -„ ein Held Russlands “und ein Teilnehmer am Afghanistankrieg, ein Henker von Muslimen).

Am meisten freute sich Schamanow jedoch über den Sicherheitsbeamten (Tschekisten) aus Inguschetien, Ismail Berdiev, der derzeit als „Vorsitzender des Koordinierungszentrums der Muslime des Nordkaukasus“ arbeitet.

„Wir müssen diese Operation zu Ende führen. Und es besteht keine Notwendigkeit, Verhandlungen zu führen, selbst wenn sie einer Kapitulation zustimmen. Wir müssen sie bis zum Ende zerstören … Es sollte keine Ukraine geben“, sagte Berdiev, Kurator der muslimischen Linie in der Republik Inguschetien.

Shamanov war sehr zufrieden mit dem Personal und den Handlangern und bedankte sich aufrichtig bei allen Rednern der Veranstaltung für ihren Dienst.